September 2008

zitat O. Vuia: "Iar Ţară, biata noastră Ţară, nu mai e Ţară"

 

S S S

 

Schlusswort (Postfaţă)

 

Es ist geschafft. Ein Jahr ist nun vergangen, in dem ich in jeder freien Minute gearbeitet habe und mich mit zahlreichen Widersachern befassen musste, die alles versuchten, es doch noch zu verhindern, dass das vorliegende Werk von Ovidiu Vuia

 

SUB  ZODIA  CĂRŢII  ŞI  A  STUDIULUI

(Cu Pamfil Şeicaru în exil)

Vol. I-III

 

so "online" publiziert werden konnte, wie er es geschrieben hat, nach Originalmanuskript und den vorhandenen Korrekturvorlagen. Sicher nicht ganz ohne Fehler, aber Tippfehler, es sei mir verziehen, schliesslich beherrsche ich nicht die Sprache. Alles, was in den letzten 6 Jahren nach Ovidius Tod passiert ist, ist ein Armutszeugnis für Rumänien.

 

Der Druck vom "Verlag" ALMAROM ist eine Beleidigung für alle Verlage, eine unprofessionelle Arbeit sowohl von der Optik und Qualität, als auch die über mehrere 1.000 Tipp- und vor allem sinnentstellenden Fehler, kaum ein Satz, der richtig ist, an Unfähigkeit und Dilettantismus wohl schwer zu überbieten.

 

Wohl unter dem Motto: "un şantaj / un etaj" (eine Erpressung/Schandtat / eine Etage weiter) die komplette Verfälschung von Kapitel 13, allerdings ebenfalls so dilettantisch gemacht, dass es selbst dem auffallen würde, der nicht das Original zur Verfügung hat. Ein Spiegelbild und deutliche Handschrift vom kommunistischen Alltag, sie hielten sich wohl für unsterblich. Im vorliegenden Buch von Ovidiu kann man nachlesen, dass er sich in guter Gesellschaft mit anderen Eliteschriftstellern befand, denen das gleiche oder ähnliches passiert ist.

Ein Zitat von Ovidiu in obigen Buch, Vol. III, betreffend Traian Popescu, was auch auf ALMAROM und O. BLAGA gut zutrifft:

... textul de faţă are o mulţime de greşeli care ar fi stat în sarcina editorului să le corecteze, dar în loc de aşaceva a mai adăogat din burta lui de Sanço Pança altele, de aceeaşi gravitate. Se punea vina pe lucrul tipografului spaniol care necunoscând limba românească făce mereu alte greşeli oricât le ameliorai pe cele existente. În acest caz, din respect pentru o carte şi autorul ei, acum e vorba de Pamfil Şeicaru, s'ar fi impus ca editorul să doarmă pe tiparnţă şi să nu admită un text cu eroi atât de compromiţătoare. Bine înţeles pentru împlinirea unei atare misiuni dl. Traian Popescu ar fi trebuit să renunţe la bacanalele sale nocturne, unde consumul de vin destul de acru, îl adormea destul de repede in braţele grijuliei şi mai acre soţii, care în loc de un "fă, nani, puişorul meu" îi cicâlea umblându-i gura ca o meliţa deşi protejatul ei se afla se mult în lumea viselor uşoare, dar într'una avea dreptate mme Chica, în acest mod nu se putea câştiga o pâine bună, mai ales când cum e cazul cărţilor editate de el, rămân ca mărturii de crasă neglijenţă, dublată de o lipsă de pregătire ce ar pretinde semnul nulităţii absolute. Dar ce te poţi aştepta de la un om ca Traian Popescu, cel ce n'a citit o carte în viaţa lui, cum am mai scris-o la începutul acestei prezentări !!! ...

 

Der Preis vom Verlag  und Herrn Octavian Blaga (2. Verfälschung) war exorbitant. Natürlich habe ich keine Quittungen oder Abrechnungen bekommen, alles unversteuert. Auf eine Entschuldigung und Entschädigung kann ich wohl vergebens warten so wie auf eine Rückgabe der unterschlagenen und unwiederbringlichen Originalbriefe von Pamfil Şeicaru und seinen Büchern und die fehlenden 140 Korrekturseiten von Ovidius Manuskript.

 

Waren die eidesstattlichen Versicherungen schon vorgefertigt in der Schublade, die geschworen hätten, dass Ovidiu das so und nicht anders gedruckt haben wollte? (evtl. als Beweis seiner geistigen Umnachtung) um seine restlichen Arbeiten ebenfalls zu deklassieren, vor allem die Arbeiten betr. Krankheit und Tod von Mihai Eminescu?!

 

Ich bedanke mich bei meinen "verborgenen guten Geistern" die mich beschützt und unterstützt haben und es noch tun. Eine Schlacht ist geschlagen, aber der Kampf ist noch nicht gewonnen, es gibt noch mehr zu tun.

 

Ich widme diese Arbeit meinen beiden Söhnen Mihai und Alexander sowie meiner Tochter Yvonne, die mich ausserordentlich unterstützt hat.

 

Ausserdem widme ich diese Arbeit meinem beiden Enkelsöhnen und den Enkelkindern, die vielleicht noch kommen. Sollen sie einmal stolz auf ihren Grossvater sein können.

 

Diejenigen, die versucht haben und es wahrscheinlich noch versuchen werden, das Werk und die Werke von Ovidiu in den Schmutz zu ziehen, haben mein volles Mitleid, dass sie so beklagenswert kleingeistig sind.

 

Die Dummheit ist die einzige Krankheit, unter der die anderen zu leiden haben!

 

Aber

 

"Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!"

 

Durch die Veröffentlichung "online" sind die Werke von Ovidiu Vuia und Pamfil Şeicaru einem viel größeren Publikum zugängig gemacht worden, das anders so nicht möglich gewesen wäre. Es hat eben alles im Leben seinen Sinn. Meine Genugtuung ist, den perfiden Plan duchkreuzt zu haben. Die Wahrheit und die Gerechtigkeit gehen langsam, aber irgendwann kommen sie an.

 

Bei allem Schlechten gibt es auch etwas Positives. Nach meiner Krebsdiagnose wollte ich mich eigentlich nicht behandeln lassen. Der grosse Wunsch, diese Arbeit vollendet zu sehen war ausschlaggebend, weiter leben zu wollen. Ich bin geheilt. Der Krankheits- bzw. Heilungsverlauf grenzte schon fast an ein Wunder ebenso wie meine eigentlich unheilbare Augenkrankheit, ebenfalls ein medizinisches Wunder. Ironie des Schicksals: Ovidiu hat dieses Buch mit Sicherheit mit seinem Leben bezahlt, ich habe diesem Buch mein Leben zu verdanken.

Doamne Dumnezeule al îndurărilor, ajută-mă !!!

 

Der Tod ist der Grenzstein für das Leben aber nicht für die Liebe und die Ehre.

 

- Fazit -

 

Was hat und hatte der praktizierte Kommunismus mit der kommunistischen Idee zu tun?  Nichts !!! Ist die sogenannte Demokratie eine Demokratie ? Ist die Kirche um unser Seelenheil bemüht ? Die orthodoxe Kirche hat mit der Staatssicherheit zusammen gearbeitet um an der Macht zu bleiben! Es ist alles nur eine Frage von Macht und Machtmissbrauch. Alle wollen die Macht, das bedeutet Geld, die einen wollen die Macht mehr und die anderen weniger gewaltvoll erhalten, die Ideen werden nur benutzt, um an die Macht zu kommen und diese soll dann so lange wie mögllich erhalten werden. Die Geschichte ist voll von solchen Beispielen bis zum heutigen Tag und daran wird sich wohl auch in der Zukunft nichts ändern.

 

Ich halte es mit Gerhart Hauptmann: Der Mensch bleibt die Hauptsache!

 

 

Rita Vuia  2008

 

p.s.: Durch die Umstände gezwungen bin ich von sehr - all zu oft zu gutgläubig - zu sehr misstrauisch gewechselt. Sollte ich jemanden zu unrecht verdächtigt haben, bitte ich um Entschuldigung und Verständnis. Leider weiss man erst hinterher, wer es ehrlich meint und wer nicht und ich habe genug an schlechten Erfahrungen gesammelt und bin jetzt jedem gegenüber misstrauisch. Aber wer reinen Gewissens ist, fühlt sich ohnehin nicht angesprochen.

 

Auch das habe ich geschafft, obwohl man es verhindern wollte, dass Ovidiu in seiner Heimat beigesetzt werden konnte.

 

S S S

 

Fragment: CARTEA  UNUI  PELERIN  AL  POEZIEI - Sonete şi terţine -, Editura Autorului, 1995, pp. 201/202

 

 

Ovidiu Vuia

 

Rugăciune pentru neam şi ţară

 

Deşi trăiesc între străini pribeag

Bătrân, cu numerii împovăraţi,

Tot n'am uitat că locul meu cel drag

Se află'n valea mândrilor Carpaţi.

[Inscripţie în carte de monument funerar, Rita Vuia]  

 

Mai duc în maîni însângeratul steag

Sub care văd eroii cruciaţi

Cum ne salută de pe-al morţii prag

Unde-au căzut dar nu îngenunchiaţi.

 

Să nu le fie jertfa în zadar

Destul am suferit cumplit robia

Şi colţul pâinii l-am avut amar

Primeşte-ne, Te roagă ei, solia,

Din jugul comunismului barbar

Eliberează, Doamne, România!

 

 

Ein Beispiel, dass man auch in Deutschland nicht vor Buchverfälschungen gefeit ist ist die deutsche Übersetzung von Pamfil Şeicarus Buch: "Donau, Fluss der fünf Meere". Das Buch ist nicht nur voll mit Druckfehlern, sondern der Inhalt ist auch verfälscht. Es gibt keine Angabe über den Dolmetscher, der dieses Buch ins Deutsche übersetzt hat. Es gibt eine Einleitung ohne Angabe des Verfassers. (Das wurde mir vom Verlag auch nach mehrmaligen Anfragen nicht mitgeteilt). Der Leser muss davon ausgehen, dass Pamfil Şeicaru sein Buch auf Deutsch geschrieben hat, der konnte aber definitiv kein Deutsch. Auf Anfrage beim Verlag und Mitteilung, dass ich über ein korrigiertes Exemplar verfüge, wurde mir nach zweimaliger Anmahnung mitgeteilt, dass es Herr Vasile Dumitrescu war, der allerdings inzwischen verstorben ist, ich könnte mich aber bei seiner Witwe erkundigen. (Ich glaube, das kann ich mir sparen). Im o.g. Buch von Pamfil Şeicaru wurde unter anderem vom Verlag angegeben, dass sein das Buch: "Finlandisierung Europas" in Vorbereitung sei. Dieses Buch ist nie erschienen, die Manuskripte sind spurlos verschwunden. Franz Josef Strauss, der frühere Ministerpräsident von Bayern, hatte das Vorwort geschrieben. Auf diese Frage habe ich vom Verlag keine Antwort bekommen, wurde ebenso an die Witwe verwiesen. Das Buch wurde von Pamfil Şeicaru täglich erwartet, er liess sich Schlaftabletten von Ovidiu schicken, weil er vor lauter Erwartung nicht mehr schlafen konnte. Es muss also fertig gewesen sein, oder hat man ihn nur hingehalten und hatte gar nicht die Absicht, es zu drucken? (Sein unerwarteter Tod kam dazwischen und so wartete er vergebens.) Im vorliegenden Buch von Ovidiu Vuia: SUB ZODIA CĂRŢII ŞI A STUDIULUI (Cu Pamfil Şeicaru în exil) wird in Vol. I und II besonders auf diese Problematik hingewiesen und ist im direkten Schriftverkehr Vuia/Pamfil Şeicaru nachzulesen, (allerdings in rumänischer Sprache, siehe ebenso am Textende, Fragment aus Kap. 16, In memoria lui Pamfil Şeicaru, Vol. III.*)

 

Ein Buch und Text eines Schriftstellers und Autors zur verfälschen ist ein Verbrechen, erst recht, wenn es sich um ein geschichts-historisches Buch handelt. Das o.g. Buch von Ovidiu Vuia ist voll von solchen Beispielen und beim Schreiben des Buches dachte er wohl nicht im Traum daran, dass ihm das gleiche passieren würde aber das konnte ich wenigstens aufdecken und richtig stellen. Man muss unterscheiden zwischen Druckfehlern, die im Kontext zu erkennen sind und solchen Fehlern, die absichtlich den Textinhalt verfälschen.

Ich schreibe meine selbstverfassten Texte aus diesem Grunde nur in deutsch, um ebenfalls vor Übersetzungsfehlern gefeit zu sein. (Siehe Pamflet Prof. Capitan, wo der Dolmetscher ein Wort falsch interpretiert hat und ich damals noch kein rumänisch konnte so konnte ich es auch nicht bemerken, was eine Lawine verursachte, allerdings auch kleingeistig).

 

*) Fragment SUB ZODIA CĂRŢII ŞI A STUDIULUI (Cu Pamfil Şeicaru în exil)Vol. III - Kap. 16 - in memoria lui Pamfil Şeicaru -

...

[Dar lucrarea cea mai importantă a sa o considera a fi , "Finlandizarea Europei" pe care o aminteşte încă din prima scrisoarea datată cu 28 August 1974 că-i aşteată traducerea în germană, deci manuscrisul în româneşte nu mai încape îndoială că a existat. Cu toate speranţele maestrului ca prin această lucrare va ieşi din strâmtorarea sa financiară, ele nu s'au împlinit, datorită faptului că cei din ţară, comuniştii au trişat, scopul urmărit de ei era să-l reducă la ţăcere pe P. Şeicaru, ceea ce să recunoaştem au reuşit.

 

Unul din factorii principali ai întregului calvar suferit de marele ziarist, era "fiul său de suflet" Vasile C. Dumitrescu, acesta în rolul sau de Iago i-a câştigat într'atât încrederea încat nici n'avea bănuiala că acesta ar fi putut fi autorul tergiversării editării manuscriselor lui Pamfil Şeicaru, mai precis îl minţea ţinând la el manuscrisele respective.

 

Tot el va fi principalul vinovat ce trebuie pus în legătură cu dispariţia misterioasă a lucrărilor din româneşte şi în germanţă, în primul rând a Finlandizarii Europei şi a piesei de teatru, în trei acte, "Excelenţa sa Rică" dar mai vin în discuţie şi alte lucrări aflate în manuscris, probabil toate acestea prin intermediul lui Vasile cel bun, se odihnesc în cine ştie ce sertar al Arhivei de stat din Bucureşti.

 

Este de menţionat că P. Şeicaru şi-a păstrat demnitatea de ziarist independent şi în cadrul respectivului raport, a refuzat să viziteze ţara în care el continua să fie stigmatizat şi ostracizat, Comuniştii şi-au dat măsura de neoameni, singura, de care de altfel erau în stare. Era o iluzie că faţa comunismului poate fi alta decât acea a imposturii şi minciunii crase.

 

Prin Vasile Dumitrescu, maestrul va ajunge să-şi vadă cu ochii reeditatea Curentului, dar vai în ce condiţii, după ce l-a vândut fiului său de inimă, Vasile, cu drept de a-l edita în exil, nu şi în ţară. Dar lipsa de educaţie a acestui individ cu mari simpatii pentru comunişti, au transformat "Curentul" într'o publicaţie citită nu mai pentru Şeicaru, în rest bună să fie aruncată la gunoi. Vasile Dumitrescu era finanţat de-afară şi când a vrut să-şi şantajeze patronii, a publicat o circlară în care cerea exilului să-l ajute să-şi achite datoriile de peste 37.000 de mărci, ziarul urmând să se adreseze celor din România, mai precis, dialogurilor duse de acest tovarăş cu preşedintele N. Ceauşescu, pe care-l ridica in slăvi, pur şi simplu. Printre datoriile lui de 37.000 mărci, pomenise şi cheltuieliie avute cu editarea articolelor din anul 1944 ale maestrului, ceea ce însemna o măgărie, menţionându-se puţinele exemplare vândute.

 

E de menţionat ca după câteva zile doar, Curentul dlui Vasile Dumitrescu a reapărut deci ieşirea în public a avut rezultatul scontat.

 

Maestrul nu-l întreba niciodată pe ciracul său de unde lua el atâţia bani pentru apariţia gazetei şi ar fi greu de admis că nu ar fi ştiut.]

...

 

Ohne Kommentar  -- Fără comentariu  Rita Vuia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chronologie eines ungeklärten Todes  oder der mysteriöse Tod des Dozenten Dr. med. Ovidiu Vuia

 

Am 27. September 02 telefonierte ich, Rita Vuia, mit Ovidiu. Ich wusste, daß er bald nach Rumänien fahren wollte, um die Scheidung von seiner Frau Corina einzureichen und die Manuskripte bzw. Korrekturseiten seines Buches abzuliefern. Ich konnte ihn überreden, nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug nach Rumänien zu fahren und er wollte sich am 30.09.02 die Fahrkarte kaufen.

 

Am 28.09.02 telefonierte Mihai nachmittags mit seinem Vater. Anschließend rief er mich an und meinte, daß Ovidiu geweint hätte, er sei sehr deprimiert gewesen und, daß er nur noch einen Wunsch hätte, von Giessen weg zu kommen. Es war geplant, daß er nach der Rumänienreise zu mir nach Wilhelmshaven ziehen sollte. Er vereinbarte mit Mihai, daß er sich noch verabschieden würde, bevor er abfährt. Am 29. September, also ein Tag später,  versuchte Mihai ihn anzurufen, er rief in der Regel täglich bei seinem Vater an. Er bekam keine Verbindung. Er versuchte es öfters, denn er wusste, daß sein Vater viel spazieren ging. So versucht er es auch an den nachfolgenden Tagen und fragte auch täglich bei mir nach, ob ich Glück gehabt hätte und ihn erreicht hätte, was ich verneinen musste. Wir versuchten es auch spät abends, ohne Erfolg. Wir rätselten, ob er vielleicht schon abgefahren sei ohne sich zu verabschieden. Das wäre ungewöhnlich gewesen aber andererseits ist er auch nie an dem Tag abgefahren, wo er es gesagt hat aber immer später, nie früher. Da er die Methoden des Geheimdienstes kannte, wusste er, daß sie gerne einen Anschlag als Unfall tarnen. Wenn sie das Telefon abgehört haben, wovon wir überzeugt sind, mussten sie schnell handeln, denn mit der Bahn hatten sie keine Chance, einen Unfall zu organisieren. Es gab zwei Gründe, ihn aus dem Weg zu räumen. Erstens die Scheidung von seiner Frau zu verhindern, sie waren der irrigen Annahme, daß man in Deutschland nur 2 Jahre verheiratet sein muss, um die Rente bzw. Pension zu bekommen und das Erscheinen des Buches zu verhindern. Es ist in Deutschland aber so, daß, wenn man älter als 65 Jahre ist und dann heiratet, man 5 Jahre verheiratet sein muss, um die Witwenrente zu bekommen. Im nachhinein haben wir erfahren, daß auch die “Verheiratung” nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, ganz nach Geheimdienstmanier. Die Enttäuschung war natürlich groß, als seine Frau leer ausging, sie musste allerdings am Erbe beteiligt werden, so daß sie nicht ganz leer ausging.

 

Wir warteten, daß er sich aus Rumänien melden würde, denn das war so mit uns vereinbart, daß er sich gleich meldete, wenn er in Rumänien angekommen war. Wir machten uns große Sorgen.

 

Am 12. Oktober 02 fuhr ich von Wilhelmshaven nach Giessen, um nach dem Rechten schauen. Ich fuhr an der Wohnung von Ovidiu vorbei. Man konnte vom Treppenhaus aus sehen, daß das Licht im Flur seiner Wohnung brannte und ich klingelte bei der Nachbarin und fragte, ob Sie mir etwas sagen könne. Diese war sehr froh, daß sich jemand von der Familie meldete, denn sie waren auch schon ganz unruhig, sie wussten aber nicht, wo wir wohnten, sie wussten nur, dass Ovidiu nach Rumänien fahren wollte und dass seine Familie in der Nähe von Oldenburg lebt. Sie wunderten sich schon, denn es roch nicht sehr gut und außerdem brannte schon seit 2 Wochen Tag und Nacht das Flurlicht, auch sie wusste,  daß Ovidiu sehr sparsam war und auch nicht der Typ war, der vergaß, das Licht auszuschalten. Ich rief bei der Polizei an und schilderte, daß ich den Verdacht hätte, daß dort etwas nicht stimmt. Es kam ein Beamter, der informierte die Feuerwehr und Notarzt. Die Feuerwehr öffnete die Tür, die nur zugezogen war, was bei mir gleich einen schlimmen Verdacht hervorrief, und man fand Ovidiu tot in der Wohnung, er muss schon 14 Tage tot gewesen sein. Es folgte der übliche Ablauf. Kriminalpolizei, Gerichtsmediziner usw.

 

Der Polizist fragte mich noch, wo Ovidiu seine Schlüssel aufbewahren würde. Ich sagte ihm, dass er den Schlüsselbund immer gleich in die Tür stecken würde und 2 mal rumdrehen, so dass sich auch schon die Nachbarin immer gefragt hatte, wovor der Mann solche Angst hat, dass er sich immer so einschließt. Deshalb wusste ich auch sofort, dass etwas nicht stimmt.

 

Ovidiu lag in seiner Straßenkleidung, also auch mit dem Jackett bekleidet auf dem Boden das bedeutete, daß er gerade gehen wollte oder gekommen war, als er starb. Er hielt sich in seiner Wohnung generell nur mit der Hauskleidung auf.  Den Schlüssel fand der Polizist dann in seiner Jackentasche. Ich gehe jetzt auch davon aus, dass er abends am 28.09.02 starb, weil auch das Licht im Flur brannte und am Sonntag hatten wir ihn ja schon nicht mehr erreicht. Der Gerichtsmediziner stellte mir noch einige Fragen zum Gesundheitszustand von Ovidiu. Ich konnte ihm nur sagen, daß Ovidiu stets sehr gesund war, nie Alkohol getrunken hat und auch nicht geraucht hat, nicht einmal eine Grippe gehabt hätte in seinem Leben.

 

Als die Untersuchungen abgeschlossen waren, musste ich ihn dann noch identifizieren und dann wurde er abgeholt und in die Gerichtsmedizin zur Obduktion gebracht. Die Obduktion ergab keine genaue Todesursache und so kam der Fall erst einmal zu den Akten.

 

Ich hatte die traurige Pflicht, die Kinder zu informieren. Obwohl wir alle schon ahnten, daß etwas passiert sein musste, kam es dann doch sehr überraschend, weil man bis zum Schluss glaubt, dass es noch gut ausgeht.

 

Ich war am 13.10.02 wieder nach Wilhelmshaven zurückgefahren, denn ich war ja berufstätig und musste zum Dienst. Da Ovidiu und ich geschieden waren, bekam ich natürlich keinen Sonderurlaub. Die Kinder mussten kommen und alles regeln, weil ich als geschiedene Frau keine Rechte hatte.

 

Kaum daß ich in Wilhelmshaven angekommen war, rief mich ein gewisser Herr Sincu an aus Neuffen bei Stuttgart und meinte, daß er der deutsche Partner wäre von dem Verlag in Rumänien, wo Ovidiu seine Bücher drucken lassen würde und sie brauchten unbedingt die Manuskripte (Korrekturseiten) für Band II und III. von seinem Buch, der erste Band wäre schon fertig.

 

Ich sagte zu dem Mann, daß wir im Moment andere Sorgen hätten und ich die Manuskripte nicht suchen könne, weil die ganze Wohnung voll mit Manuskripten sei und ich nicht wissen kann, um welche Manuskripte es sich handelt. Sie schickten mir per E-Mail den Titel des Buches und einige Seiten vom Text. Ich fragte ihn, wie er an meine Adresse gekommen sei. Er meinte, daß er, weil er Ovidiu nicht erreicht hätte, bei der Nachbarin, Frau Weber, angerufen hätte und die habe ihm meine Adresse und Telefonnummer gegeben. Diese Information mit Frau Weber hatte er allerdings zuvor von mir bekommen und so kann es sein, daß er es in dem Moment erfunden hat. Leider habe ich versäumt dies zu überprüfen, denn damals hatte ich noch keinen Verdacht. Er rief immer wieder an und verlangte vor allem auch das Geld, 2.500 Euro sollte ich überweisen. Ich sagte ihm, daß es noch lange dauern kann, bis Ovidius Konto freigegeben wird, denn nach einem Todesfall wird es erst ein Mal gesperrt, bis die Erbangelegenheiten geklärt sind. Nur die Rechnungen, die direkt mit dem Todesfall zu tun haben, werden von der Bank bezahlt. Herr Sincu nervte mich täglich und ließ mir keine Ruhe, sie brauchten die Manuskripte und das Geld. Er sagte mir noch, daß Ovidiu immer 25 Exemplare für sich erhalten hat und der Rest von 200 Exemplaren an die Nationalbibliothek gehe, die die Bücher dann an die einzelnen Bibliotheken verteilen würden. Später stellte sich auch das als Lüge heraus, da sagte er mir, daß die 200 Exemplare an die Bibliothek in Rm. Valcea, dem Ort des Verlages, gegangen wären. Eine spätere Überprüfung hat dem nicht stand gehalten. Ich sagte ihm, daß wir alles genauso weiterführen wollten, wie Ovidiu das geplant hatte.

 

Ich sprach mit meinem Vorgesetzten, ob ich meine Überstunden, es waren sehr viele, abbauen könne um nach Giessen zu fahren um die Manuskripte zu suchen und bei der Wohnungsauflösung zu helfen. Das Geld hatte ich inzwischen von meinem Konto überwiesen, um meine Ruhe zu haben. Ich fuhr nach Giessen und ich brauchte einen Tag, um die Manuskripte für Band  II und III  zu finden. Ich gab die Manuskripte Ovidius Frau mit. Die war aus Rumänien gekommen wegen der Erbangelegenheiten, für das Flugticket hatte ich gesorgt und auch, daß sie Reisegeld hatte. Sie hat die Wohnung von Ovidiu nicht betreten und hat auch sonst nicht geholfen, sie wollte nur zu Bank und Ihr Erbteil haben, wo sie sich allerdings noch gedulden musste.

 

Der Rest der Wohnungsauflösung war sehr mühsam und unerfreulich. Mihai und Alexander hatten die Möbel usw. in einen Container gepackt zum Entsorgen wegen des Leichengeruchs und aus hygienischen Gründen. Ovidius Bücher, ca. 12 Tonnen, hatte ich alle einzeln mit Sagrotahntüchern abgewischt und in Kartons verpackt. Sie wurden in einen Transporter geladen und nach Wilhelmshaven gebracht in mein Haus.

 

 

Der Wohnungsvermieter in Giessen war sehr zuvorkommend, so daß wir damit wenigstens keine weiteren Schwierigkeiten hatten, Ovidiu hatte mehr als 20 Jahre in dieser Wohnung gelebt.

 

Als ich seine Ledertasche vermisste, die ich ihm Weihnachten 2001 geschenkt hatte, fragte ich die Kinder, ob sie die auch weggeworfen hätten. Sie meinten, daß sie die nicht gesehen hätten und später haben wir darüber gar nicht mehr nachgedacht, wo die Aktentasche geblieben sein könnte.

 

Nun hatten wir das Problem, die Bescheinigung vom Friedhof in Arad zu besorgen, denn Ovidiu wollte gerne in seiner Geburtsstadt in Arad/Rumänien im Grab seiner Mutter beigesetzt werden. Ich bat die Herren vom Verlag, uns dabei behilflich zu sein. Sie versprachen es auch, es geschah aber nichts. Inzwischen hatten wir auch einen Cousin von Ovidiu ausfindig gemacht, der in Öhringen bei Heilbronn lebte. Der rief eine Cousine in Rumänien an, die schon etwas betagt ist und in den Karpaten lebt. Sie fuhr im strengen Winter mit der Bahn nach Arad und besorgte die Bescheinigung. Nun hatten wir die Bescheinigung und mussten sie noch übersetzen lassen. Zum Glück gab es in Wilhelmshaven einen vereidigten Dolmetscher für rumänisch/deutsch. Die Bescheinigung und Übersetzung schickten wir nach Gießen zum Krematorium, wo Ovidius Asche “lagerte” und wir konnten den Termin für die Bestattung festlegen. Alexander und ich fuhren einige Tage vorher nach Rumänien, um alles zu regeln, Mihai kam mit seiner Frau später nach, er war zeitlich sehr eingeschränkt. Wir übernachteten an der ungarisch-rumänischen Grenze in Mako. Dort hatte Ovidiu auch öfters übernachtet, wenn er nach Rumänien fuhr und wir dachten, daß das einen Grund gehabt haben musste, wenn er nicht in Rumänien, in Arad, übernachtete, das nur 65 km weiter war. So fuhren wir täglich Mako - Arad und zurück. Ein Schulfreund von Ovidiu, Tiberiu Klug-Miscovici, der in Regensburg lebt mit seiner Frau, war in Arad und die beiden konnten uns sehr helfen. Wir gingen täglich zum Friedhof und fragten, ob die Urne mit der Asche von Ovidiu angekommen sei. Man sagte uns vorher, daß es maximal 3-4 Tage dauern würde. Das Krematorium in Giessen hatte die Asche am 18.03.03 abgeschickt (Ovidius Geburtstag) und wir hatten den 28. März 03 als Bestattungsdatum gewählt, also 10 Tage und man warnte uns noch, daß wir sicher Ärger bekommen würden, denn sie müsste sofort beigesetzt werden, wenn die Asche in Arad angekommen sei. Wir konnten aber terminlich an keinem anderen Tag. 

 

Den ALMAROM-Verlag hatte ich gebeten, Band I von Ovidius letztem Buch, das angeblich schon im Oktober fertig war, zu schicken, damit wir den ersten Band im Anschluss an die Trauerfeier verteilen könnten. Am Tag der Trauerfeier, am 28.03.03, wurden sie um 7 Uhr morgens endlich nach vielen Telefonaten am Friedhof angeliefert, die Urne war immer noch nicht da. Mit dem Wissen von heute vermute ich, daß man die Urne absichtlich zurückgehalten hat in der Hoffnung, daß wir die Trauerfeier absagen würden und nach Deutschland zurückfahren würden. Wir zogen aber die Trauerfeier auch ohne Urne so durch, wie wir es geplant hatten, denn Ovidiu sollte im Grab seiner Mutter beigesetzt werden, was ja schon vorhanden war. Der Priester war auch ein früherer Schulkamerad von Ovidiu. Nach der Trauerfeier trafen wir uns alle im Hotel Parc, wo ich alles arrangiert hatte. Dort wurden dann auch die Bücher verteilt, die ich vorher signieren musste.

 

Am nächsten Tag fuhren wir alle wieder nach Deutschland. Am 10. April 03 konnte dann die Urne endlich beigesetzt werden, allerdings ohne die Anwesenheit eines Familienmitgliedes. Ich hatte Prof. Capitan 50 Euro gegeben, das war eine Monatsrente von ihm damals, um das zu erledigen.

 

Am 29. September 03 konnten wir dann endlich eine Trauerfeier anlässlich des ersten Todestages von Ovidiu feiern, wo dann auch die Urne beigesetzt war.

 

Wir hatten uns zusammen mit der Polizei auf den 29. September 02 als Todestag geeinigt, weil wir das für den wahrscheinlichsten hielten. Ich hatte ALMAROM noch gebeten, einen Zettel zu drucken und in Band I.  einzulegen, daß die Drucklegung des Buches nach dem Tod von Ovidiu erfolgte. Dieser Zettel war dann eingebunden in Band I, so daß es also fest stand, daß Band I noch nicht fertig war, als Herr Sincu mich anrief, aber das würde ich noch als Notlüge gelten lassen aus Angst, daß wir auf den Druck verzichten würden. Was mir erst im April 2005 auffiel war die Tatsache, daß der Verlag als Todesdatum den 28. September 02 geschrieben hatte. Ich hatte nur gebeten zu schreiben, daß die Drucklegung nach seinem Tode erfolgte. Von einem Datum hatte ich nichts gesagt und im Totenschein, in den Zeitungsanzeigen, die ich auch dem Verlag geschickt hatte und auch sonst war immer nur vom 29. September  2002 die Rede.

 

Mit dem Wissen, was ich im April 2005 hatte dachte ich mir: “Wer anders als der, der ihn umgebracht hat, kann wissen, daß er am 28. September 2002 gestorben ist”. Möglich wäre es und es muss auch schon dunkel gewesen sein, denn das Licht im Flur brannte ja. Meine Theorie ist, daß er seinen Mörder nach dem Abendspaziergang getroffen hat, ihn mit in die Wohnung genommen hat, das würde auch erklären, warum die Schlüssel nicht in der Tür steckten und es nicht abgeschlossen war. Das würde auch bedeuten, daß Mihai ganz kurz vor seinem Tod noch mit ihm gesprochen hat. Der vermeintliche Mörder hat dann sicher die Aktentasche von Ovidiu geschnappt in der Meinung, daß sich da die Manuskripte drin befänden, denn er war ja kurz vor der Abreise. Er verließ das Haus, zog die Tür nur hinter sich zu, ließ das Licht brennen und bemerkte erst später, daß die Manuskripte nicht in der Tasche waren, denn die lagen auf dem Schreibtisch fertig verpackt zum Mitnehmen wie ein Paket. In seiner Aktentasche befanden sich immer Unterlagen von Manuskripten, die er gerade aktuell bearbeitete. So vermissen wir auch bis heute die Manuskripte (mehr als 1000 Seiten) seines letzten Buches, das er in Arbeit hatte.

 

Ich bin heute der festen Überzeugung, daß niemand etwas von dem (Enthüllungs-)Buch erfahren hätte, wenn das nicht passiert wäre. Das Buch sollte nie erscheinen aber sie wollten ja auch gerne noch abkassieren.

 

Da wir ja nur 25 Exemplare erhalten hatten, die sehr schnell weg waren und die Nachfrage nach den Büchern größer war, fragte ich bei ALMAROM an, was es kosten würde, alle seine Bücher, die bei ALMAROM erschienen waren, nachzudrucken. Ich erhielt keine Antwort, keine Reaktion. Mehrere E-Mails sowohl an den deutschen Partner Herrn Sincu als auch nach Rm. Valcea zu ALMAROM waren erfolglos.

 

Daraufhin schrieben Mihai und Alexander eine Mail an Herrn Sincu und Herrn Sztoika, den Direktor von Almarom in R. Valcea,  daß sie, weil sie auf meine Mails nicht reagierten, uns die Originalmanuskripte sowie die Druckunterlagen zukommen lassen sollen, damit wir den Nachdruck einer anderen Druckerei übergeben können. Wir hatten eine Frist gesetzt bis 26.02.04, sonst würde die Angelegenheit an einen Anwalt abgegeben.

 

Dann rief mich Herr Sincu an und fragte: “Frau Vuia, was wollen Sie überhaupt?” Ich sagte ihm, daß wir die Bücher nachdrucken lassen wollen, weil wir keine mehr hätten, und daß am 29. September 2004 ein Symposium geplant sei, wo wir die Bücher im Anschluss gerne verteilen wollten.  Er meinte, er hätte meine Mails nicht verstanden mit Band I, II und III usw., in Rumänien würde Vol. I, II, III usw. heißen. Eine wirklich sehr dumme Ausrede für einen Menschen, der in Deutschland lebt und arbeitet als Immobilienmakler und der Partner eines Verlages ist, der aber, wie sich dann auch später herausstellte gar kein Verlag ist, sondern nur eine Druckerei. Herr Sincu sagte mir, daß sie normalerweise nur Etiketten für Weinflaschen drucken, was auch nicht stimmt, denn sie haben auch andere Bücher von Ovidiu gedruckt.  Auf vielen Büchern von Ovidiu steht aber Verlag ALMAROM, so daß jeder davon ausgeht, es würde sich um einen Verlag handeln der aber in Wirklichkeit eine Druckerei ist. Oder eine der üblichen dummen Ausreden, die man so oft bekommt.

 

ALMAROM schickte mir am 16. Feb. 04  ein Angebot per Mail, was es kosten würde, die Bücher nachzudrucken. Als Lieferzeit war angegeben: Alles komplett ca. 4-6 Monate oder ca. 1 Buch/Monat. Ich ging auf das Angebot ein. Vereinbart war der Preis von 4.983,-- Euro. Ich zahlte 4.000,00 Euro an und 1.000,00 Euro sollten gezahlt werden nach Fertigstellung der Bücher, Erhalt der Manuskripte und sämtlicher Druckvorlagen. Druckbeginn sollte gleich nach Eintreffen des Geldes sein. Ich überwies die 4.000,00 Euro sofort und war der Meinung, daß der Verlag sofort beginnen würde mit dem Druck. Das war noch im Februar 04. Laut Angebot hätten die Bücher dann spätestens im August fertig sein müssen, wenn man von 6 Monaten ausging, der Maximalzeit.

 

Im Mai 04 hatte ich mir eine Wohnung in Arad gekauft, weil abzusehen war, dass ich doch mehrmals hierher kommen werde. Als ich im Juli in Arad war und anrief und fragte, ob ich die schon fertigen Bücher haben könne, bekam ich von Herrn Sztoika die Antwort, sie hätten noch gar nicht angefangen aber ich solle ganz ruhig sein, bis zum Symposium am 29. September wären sie fertig. Ich war wütend, wurde mir doch mal wieder gezeigt, daß in Rumänien eine Zusage, sei sie schriftlich oder mündlich, nicht gilt.

 

Im September wurde mir dann mitgeteilt, daß die Bücher nicht rechtzeitig fertig würden, weil die Filme gerissen wären, die Druckmaschinen defekt wären und man nicht rechtzeitig Ersatzteile bekommen könne usw.

 

Ich habe daraufhin Herrn Sincu angerufen und gesagt, daß es mir egal ist, wie ALMAROM dieses Problem löst, es gäbe auch noch andere Druckereien in Rm. Valcea, und daß sie es dort drucken lassen sollen, und daß ich, sollten die Bücher wirklich nicht rechtzeitig geliefert werden, jedem Teilnehmer des Symposiums die Bücher nachschicken würde auf Kosten des Verlages, was ein sehr teures Vergnügen geworden wäre. Ein Paket von Deutschland nach Rumänien ist Minimum 25,00 Euro. Buchstäblich am letzten Tag wurden die Bücher dann tatsächlich angeliefert. Die Manuskripte und die Druckvorlagen waren natürlich nicht dabei. Ich teilte den Herrschaften mit, daß die restlichen 1.000 Euro erst bezahlt würde, wenn ich alles komplett - wie vereinbart - hätte.

 

Im Juli 03 war ich für 2 Tage in Rumänien um mit Prof. Capitan, der angeblich ein enger Freund von Ovidiu war, die Einladungsliste für das Symposium zu erstellen. Wie ich heute weiß, ist er ein Spitzel, dessen Idee auch das Symposium war. Das hieß für mich 2 Tage Fahrt, 2 Tage in Arad und 2 Tage wieder nach Hause. Ein teures Vergnügen. Wieder zu Hause habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht, jede einzelne Einladung mit dem Computer erstellt, gedruckt, mit Kordel in den Nationalfarben versehen und in Kuverts gesteckt und beschriftet. Die Einladungen, wo ich die Adressen hatte, habe ich selbst verschickt und die anderen Einladungen habe ich in ein Paket gepackt, 25 Euro bezahlt, und zu Prof. Capitan geschickt, der wollte sie dann verteilen, es waren alles Leute aus Arad. 2 Tage vor dem Symposium, als ich in Arad eingetroffen war,  teilte er mir dann mit, daß er alle Einladungen noch zu Hause hätte, u.a. auch die Einladung an den Episkopap Timotei. Dieser hatte von dem Symposium erst erfahren, als die Preoten aus Rm. Valcea, die ich eingeladen hatte, ihn mittags besucht hatten, nachdem wir am Vormittag auf dem Friedhof die neue Grabplatte von Ovidiu und meine Wohnung in Arad geweiht hatten. Der Episkopap war sehr traurig, denn das hätte er gerne selber gemacht, weil er mit Ovidiu sehr befreundet war und er auch die ganze Familie Vuia persönlich kannte, auch Ovidius Vorfahren. Er hatte an diesem Tag Priesterprüfungen aber er hat sich ein paar Stunden frei gemacht und ist zu dem Symposium gekommen aber nicht ohne in seiner Rede Herrn Prof. Capitan ein paar “Seitenhiebe” auszuteilen. Heute bin ich allerdings nicht so sicher, ob die Kirche nicht auch in den Komplott verwickelt ist und das ganze nur eine Show war. Inzwischen, im September 2007, weiss ich es bestimmt, mein Verdacht war berechtigt, der Mitropilit in Timisoara (auch ein persönlicher ‚Freund’ von Ovidiu) und der Episcopap wurden überführt, mit der Staatssicherheit zusammen gearbeitet zu haben, es waren auch noch eine Menge anderer kirchlichen „Würdenträger“, unter anderem auch aus R. Valcea, die ich aber namentlich nicht kannte. Es zeigt aber, dass auch bis zum heutigen Tag alles fest in der Hand der „Securitate“ ist. Jetzt wundere ich mich nicht mehr, dass sie mich immer, egal, wann ich gekommen war, ohne Termin, immer gleich empfangen haben. Noch dichter an der Quelle geht ja wohl nicht.)

 

Da nun nicht alle ihre Einladung erhalten hatten, waren auch nicht so viele Leute erschienen, wie wir angenommen hatten. Außerdem hatte ich Prof. Capitan gebeten, mir die Kartons mit den Büchern wieder zurückzugeben. Meine Wohnung, die ich im Mai gekauft hatte,  war ja jetzt komplett. Er meinte, er hätte sie nicht mehr, er hätte sie überall in Rumänien verteilt. Als ich die Adressen verlangte meinte er, die hätte er nicht. Er verteilt Bücher und verschickt sie ohne Adressen? Heute ist mir klar, er hatte den Auftrag, die Bücher verschwinden zu lassen, man ist in Rumänien bemüht, dass keine Bücher von Ovidiu existieren. Dabei war ja nur sein letztes Buch eigentlich ein rein „politisches“.

 

Später bemerkte ich dann auf dem Symposium, daß nur solche Leute anwesend waren, die Prof. Capitan genehm waren. Warum er die anderen auf die Einladungsliste gesetzt wie den Bürgermeister z.B., ist mir ein Rätsel, wahrscheinlich, um mir zu imponieren. Das Symposium war ein einziges Fiasko. Erst waren die Vorträge über Ovidiu sowie auch ein Vortrag über die medizinische Arbeit von Ovidiu, vorgetragen von seinem früheren Assistenten Dr. Berheci. Das war aber auf meine Initiative geschehen, Prof. Capitan wollte das nicht, er meinte, daß Dr. Berheci nicht den nötigen Respekt für Ovidiu hätte, so sagte er mir. Ich bestand aber darauf, weil ich wusste, daß das nicht der Fall war, im Gegenteil, er verehrte Ovidiu sogar so sehr, daß er seinem Sohn den Namen Ovidiu gab und  schließlich habe ich das ganze ja auch finanziert. Das Symposium war wohl nur arrangiert, um uns finanziell zu schaden und sich bei uns als vermeintlichen Freund einzuschmeicheln.

 

Nach den Vorträgen kam eine Pause und dann wurden Gedichte von einem Schauspieler vorgetragen, Gedichte von Mihai Eminescu. Ovidiu hat eine Vielzahl Gedichte geschrieben, warum er den Schauspieler Gedichte von Eminescu lesen ließ, ist mir eine Rätsel, denn das Symposium war ja für Ovidiu Vuia, auch wenn Ovidiu den Dichter Eminescu sehr verehrt hat und viele Bücher über ihn geschrieben hat, sowie auch über den mysteriösen Tod von Mihai Eminescu und seine tatsächliche Todesursache aufgedeckt und publiziert hat. Was allerdings hier auch stark bekämpft wird, wie ich heute weiss und da wurden auch einige Bücher verfälscht. Eines habe ich jetzt schon im Internet publiziert, so wie es original von Ovidiu geschrieben wurde, die anderen sind in Arbeit. Der einzige Weg, in Rumänien etwas richtig zu publizieren. Dann trat eine Sängerin mit Klavierbegleitung auf, die Lieder von Eminescu sang. Dann ergriff Dr. Mircea Guiu das Wort, ein persönlicher Feind von Prof. Capitan,  und beschwerte sich bei ihm über die schlechte Organisation, und daß so viele wichtige Leute nicht eingeladen wurden die hätten anwesend sein müssen. Alexander und seine Frau Nancy und ich verließen den Saal. Später trug noch ein junger Dichter seine eigenen Gedichte vor, da waren wir aber schon nicht mehr im Raum. Das alles hatte nichts mit Ovidiu zu tun. Das ganze lief auch zeitlich aus dem Ruder, denn Alexander hatte ja auch ein Programm einstudiert für seinen Vater. Er hatte sich ein Jahr auf diesen Tag vorbereitet und hat rumänisch gelernt, hat die Gedichte ausgewählt und die passende Musik dazu einstudiert auf dem Klavier. Das Programm hatte ich Prof. Capitan mit den Einladungen geschickt, der hat es aber vollkommen ignoriert. Wir merkten sehr schnell, daß die Zeit für den Vortrag nicht mehr ausreichen würde, denn für 20 Uhr war das Buffet angesetzt und es war mittlerweile schon 20.30 Uhr. Wir waren so wütend, daß Alexander auch nicht mehr in der Stimmung gewesen wäre, seinen Vortrag zu halten, der ihm so sehr am Herzen lag, weil er das unbedingt für seinen Vater machen wollte und für seine innere Ruhe und Trauerbewältigung.

 

Wir verteilten die Bücher, die wir extra zu diesem Symposium hatten drucken lassen, an die anwesenden Gäste, wo alle auch gerne zugriffen. Die Menschen fielen über das Buffet her, ohne daß sie dazu aufgefordert wurden, wir mussten den angemieteten Kongresssaal räumen und aufräumen und die Bücher, die übrig geblieben waren, wieder in das Auto packen und als wir dann zum Buffet kamen, war nur noch wenig da, wir mussten uns mit den Resten begnügen aber uns war sowieso der Appetit vergangen. Die Kosten hatte ich alleine, noch mal 3.000 Euro plus Reisekosten von mir und Alexander mit Frau und Hotelkosten für die Priester und den Herrn vom Kulturinstitut in R. Valcea, so dass ich zum Schluß alles in allem 4.000 Euro bezahlt hatte und wir haben uns nur geärgert und waren frustriert. 

 

Alexander war mit seiner Frau extra zum Symposium eingeflogen, obwohl er eigentlich gar keine Zeit hatte und flog auch gleich nach dem Symposium am nächsten Tag wieder nach Hause.

 

Prof. Capitan rief mich am nächsten Tag an, daß er noch Bücher brauche, um sie an das Lyzeum (Gymnasium von Ovidiu)  den Bürgermeister und an den Episkopap zu verteilen. Ich sagte ihm, daß ich das alles selber und alleine erledigen werde, und daß er mit mir nicht mehr sprechen brauche, er wäre für mich erledigt.

 

Ich verteilte die Bücher wie versprochen und so gab ich auch beim Episkopap die Bücher ab. Als ich im Juni 2005 einen Besuch beim Episkopap machte, fragte dieser mich als erstes, für wen ich die Bücher abgegeben hätte, wo er die hätte hin verteilen sollen oder schicken sollen? Ich sah ihn erstaunt an und sagte ihm, daß es seine Bücher wären und was er damit macht, wäre seine Angelegenheit. Dann erzählte er mir, daß Prof. Capitan am Tag nach dem Symposium gekommen wäre und behauptet hatte, ich hätte die Bücher für ihn dort gelassen. Ich konnte es nicht glauben, daß es jemand wagt, dem Episkopap direkt und vor Zeugen in das Gesicht zu lügen. (Damals war er in meinen Augen ja noch ein Mann Gottes,  und wusste noch nicht, dass er auch zu den Feinden gerechnet werden muss). Der Bischof bat mich, die Bücher zu signieren mit einer Widmung, daß sie für ihn bestimmt wären, damit nicht noch jemand kommen würde und behaupten, daß die Bücher für ihn bestimmt wären. Prof. Capitan versuchte später noch mit uns schriftlichen Kontakt aufzunehmen. Wir ignorierten alle Versuche. Später hat er noch einige Pamphlete gegen mich in seiner Zeitung verbreitet in dem er bemerkte, daß ich nicht die Frau von Ovidiu wäre, sondern Frau Mateescu, die Frau, von der er sich scheiden lassen wollte. Das hat mich nicht berührt, die Leute, die mich kennen, wissen, wer ich bin und was ich für die rumänische Kultur getan habe und noch tun werde.

 

Als ich im April 2005 wieder in Rumänien war, ließ ich der Druckerei ALMAROM mitteilen, daß ich bis zum 27. April 2005 die Manuskripte und Druckvorlagen von Ovidiu in Arad haben möchte ansonsten würde ich am 28. April einen Anwalt einschalten. Ich bekam von Herrn Sincu ein Fax, in dem teilte man mir mit, daß man mir die Reisekosten und das Hotel bezahlen würde, wenn ich persönlich nach Rm. Valcea kommen würde und mir alles selber abholen würde und mich an Ort und Stelle von allem überzeugen könne, denn ich hatte angezweifelt, daß die gedruckten Bücher überhaupt in der Bibliothek angekommen wären, und daß sie sicher nur die Exemplare gedruckt hätten, die für uns bestimmt waren. Zu dem Verdacht kam ich, weil mir viele Leute sagten, daß es die Bücher in keiner Bibliothek gäbe. Die Einladung lehnte ich natürlich ab und bestand auf Zusendung per Post. Heute weiß ich, daß sie mir auf jeden Fall eine Falle gestellt hätten. Sicher hätte ich irgend einen blöden Unfall gehabt der leider tödlich endete.

 

Endlich erhielt ich die Manuskripte, ich ließ sie an die Firmenadresse von meiner Freundin, Claudia Sanislav, schicken. Sie rief an, daß ein Paket angekommen wäre und ich sagte ihr, daß ich kommen würde und wir es gemeinsam öffnen, damit ich einen Zeugen hätte.  Wir öffneten es. Ganz oben drauf lag eine total verschmutzte und mit Spinnenweben besetzte Aktentasche. Claudia lief sofort, um einen Lappen zu holen und wischte die Tasche ab. Ich erkannte die Tasche sofort wieder als die Tasche, die ich Ovidiu beim letzten Weihnachtsfest geschenkt hatte und die wir ja auch schon vermisst hatten. Unter der Tasche befanden sich die Manuskripte. Ich prüfte grob, ob alle Volumen dabei wären und grob gesehen konnte ich das feststellen. Die Druckvorlagen fehlten allerdings. Es sollte auch noch ein Originalbrief der Bibliothek in Rm. Valcea dabei sein, wo man mir bestätigen hätte, daß sie die Bücher erhalten hatten, auch das war nicht der Fall.

 

Zu Hause überlegte ich, wie die in Rm. Valcea an die Aktentasche von Ovidiu gekommen sind. Mir war klar, daß er nach diesem Weihnachtsfest nicht mehr in Rumänien gewesen war. Ich prüfte seinen Reisepass und stellte fest, daß er am 06.12.01 das letzte Mal Rumänien verlassen hatte. In diesem Dezember war er Weihnachten bei uns und da hatte ich ihm die Tasche geschenkt. Damals fiel mir auf, daß er nicht nur sehr schlecht aussah, er war aschgrau im Gesicht, er hatte auch große Beschwerden und konnte kaum etwas essen. Meine Reaktion zu den Kindern war damals: “Der Papi sieht aus, als wenn er vergiftet wird!” Als er Ostern auch wieder bei uns war, ging es ihm schon wieder viel besser und er sah auch besser aus. Er teilte uns damals auch mit, daß er sich von seiner Frau getrennt habe, damals erfuhren wir erstmals, daß er überhaupt wieder verheiratet war, und daß er sich wieder scheiden lasse wolle.

 

Nach dem Wiederauftauchen der Aktentasche schrieb ich eine E-Mail an Herrn Sztoika und in cc. an Herrn Sincu, daß er mir mit dieser verschmutzten Aktentasche seine ganze Verachtung gezeigt hätte, und daß ich das als Kriegserklärung ansehen würde und ich doch gerne gewusst hätte, wie er in den Besitz dieser Tasche gekommen wäre, weil ich Ovidiu die am 24.12.01  geschenkt hätte und er danach nicht mehr in Rumänien gewesen war. Man teilte mir nach längerer Zeit mit, bzw. Herr Sincu tat es, Ovidiu hätte ihn in Stuttgart besucht und ihm die Tasche mit dem Manuskript übergeben. Später teilte er mir noch mit, dass außerdem Herr Sztoika auch anwesend gewesen, als er ihm die Tasche überreicht hätte. Ich teilte beiden Herren mit, daß das unmöglich wahr sein könne.  Dann wollte ich das Datum wissen, an dem das gewesen sein sollte, Herr Sztoika brauchte ja nur in seinem Pass nachschauen, wenn sie das Datum nicht mehr wissen, denn er braucht ja ein Visum von der Deutschen Botschaft, um nach Deutschland zu reisen.

 

Wir hatten eine große Familienfeier in Dutenhofen, wo wir alle anwesend waren, selbst meine Tochter Yvonne war mit ihrem Sohn aus Florida angereist, und da hatte Ovidiu seine Tasche noch. Auf diese Frage habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Herr Sincu schrieb auch, Ovidiu hätte ihm das Manuskript in der Tasche übergeben. Ich fragte ihn, welches Manuskript das gewesen sein soll. Das Manuskript von Band I hatte Ovidiu am 04.06.02 mit der Post nach Neuffen geschickt zu Herrn Sincu, der es wiederum mit dem rumänischen Reiseunternehmen “Atlassib”, die auch Post befördern, im gleichen Umschlag weiter geschickt hat zum Verlag ALMAROM. Diesen gleichen Umschlag mit dem Manuskript habe ich in dem Paket mit den Manuskripten wieder bekommen. Die Manuskripte Band II und III hatte ich nach dem Tod von Ovidiu selbst nach Rm. Valcea mit Ovidius Nochehefrau, Frau Corina Mateescu-Vuia mitgeschickt. Auf diese Frage habe ich auch keine Antwort bekommen. Ovidiu müsste eine leere Aktentasche nach Stuttgart gebracht haben. Warum sollte er nach Stuttgart fahren? Er hätte uns auch gesagt, daß er nach Stuttgart fährt, weil Mihai ihn ja täglich anrief und wir uns Sorgen gemacht hätten.

 

Nun hatte ich endlich nach 2 1/2 Jahren Kampf die Manuskripte und ich habe sie natürlich geprüft. Herr Sincu rief an und meinte, jetzt könne ich endlich die fehlenden 1.000 Euro überweisen. Ich sagte ihm, daß immer noch die Druckvorlagen fehlten. Er meinte, die wären für uns wertlos, ich bestand aber darauf und sie sind in keiner Weise für uns wertlos, denn, wie ich später feststellte, fehlten auch Originalbriefe von Pamfil Seicaru, die im Buch abgedruckt waren und wir hätten ohne die Druckvorlagen die Neuauflage des Buches nicht drucken können da die Qualität für eine Reproduktion zu schlecht gewesen wäre. Die Druckvorlagen kamen umgehend, jetzt hatten sie Angst, daß ich etwas aufdecken könne, bevor ich das Geld überweisen hatte. Aber ich hatte schon die Entdeckung vorher gemacht, nur nichts verraten. Die 1.000 Euro konnte ich retten.

 

Wenn es so ein Problem war, eine Selbstverständlichkeit zu erhalten, dann muss ja etwas “faul” sein. Merkwürdigerweise fing ich mit Band III an. Ich verglich grob die Korrekturseiten mit dem gedruckten Buch. Am Anfang fiel mir nichts auf außer, daß viele Korrekturen gar nicht durchgeführt waren, viele noch schlimmer waren als vorher. Dann stellte ich fest, daß sich fremder Text darin befand und exakt 100 Korrekturseiten fehlten. Ich suchte das Originalmanuskript raus und verglich das Original mit dem Gedruckten. In Kapital 13 wurde ich fündig. Dort war in der Überschrift der Name Dr. Christian W. Schenk gegen Michael-Titus ausgetauscht. Im laufenden Text war der Name “Schenk” durch Christian ersetzt und zwar kontinuierlich. Ich ließ das Originalmanuskript 3 mal kopieren (3 x 1036 Seiten) und ließ das Original im Bankschließfach sichern. Dann teilte ich den Herrschaften per E-Mail mit, was ich entdeckt hatte, und daß das Buch komplett wertlos sei wegen der vielen Fehler und wegen des geänderten Textes. Was noch alles verändert wurde, konnten wir erst später erfahren. Ich korrigierte die mehr als 1.000 Seiten Wort für Wort mit dem Originalmanuskript. Das Ergebnis ist am Ende im Vorwort zur korrigierten Neuauflage zu lesen.

 

Die Bücher waren wertlos und ich teilte den Herrschaften gleichzeitig mit, daß wir das Geld für den Druck wieder haben wollen, weil es komplett neu gedruckt werden müsse. Wir warten noch heute auf das Geld. Ich hatte schon von anderen gehört, daß so viele Fehler in dem Buch wären. Bevor ich die Bücher nachdrucken ließ, teilte ich dieses Herrn Sincu mit, daß die Bücher vor dem Nachdruck erst noch korrigiert werden müssten. Daraufhin meinte er zu mir, Ovidiu hätte das Buch in altrumänisch geschrieben. Das konnte ich zwar nicht glauben aber auch nicht das Gegenteil beweisen, damals waren die Manuskripte ja noch nicht bei mir. Rumänen konnten über die Behauptung nur lachen.

Kurz nach meiner Mail mit der Entdeckung merkte ich, daß ich keine SMS mehr mit dem Handy schicken konnte und auch keine mehr erhielt, ich hatte mit meinen Kindern vereinbart, dass ich mich täglich per SMS melden werde. Ich war sicher, daß mein Telefon abgehört wurde, zumal ich drei merkwürdige Anrufe mit einer mir fremden Nummer hatte und so beschloss ich, mich so schnell wie möglich nach Deutschland zu begeben. Ich rief meinen Sohn Mihai am 18. Juni 05, ein Samstag, in Hamburg an, und sagte ihm, daß die Angelegenheit, auf die ich noch wartete nicht fertig geworden sei, und daß ich am Montag fahren würde, mich aber nicht mehr telefonisch melden würde, weil ich kein Geld mehr auf der Karte hätte und eine neue nicht mehr kaufen wolle (was nicht stimmte, aber ich ging ja davon aus, dass mein Telefon abgehört wurde). Dann schaltete ich mein Handy aus und nahm den Akku raus, vorher hatte ich schon mit dem Spiegel mein Auto auf einen vermeintlichen Peilsender abgesucht, nahm einen Blumenstrauß in die Hand, schloss meine Wohnung ab, das Gepäck hatte ich schon einen Tag vorher nach und nach in das Auto gepackt, damit niemand merkt, daß ich abreisen würde.

 

Mein Nachbar fragte noch, ob ich wieder zum Friedhof ginge, was ich bejahte und was ja auch stimmte nur, daß ich anschließend zur Grenze weiter fuhr. Ich dachte, daß ich nachts sicherer bin, weil man ein Auto nicht identifizieren kann in der Dunkelheit. Um 1.00 Uhr nachts schlief ich in Österreich auf einem Parkplatz bis 4 Uhr und fuhr dann weiter nach Deutschland.

 

Am Montag, dem 20. Juni 05, ging ich dann zur Polizei in Giessen und teilte denen mit, daß ich nun die Beweise für das Mordmotiv an Dr. Ovidiu Vuia hätte. Die versprachen mir, den Fall zu prüfen und sich mit mir in Verbindung zu setzen. Inzwischen weiß ich, daß das, was ich entdeckt habe, sehr brisant ist, und daß ich in Lebensgefahr schwebe. Das hat mir Herr Casin Popescu (wie ich heute weiss, auch sehr mit Vorsicht zu genießen, denn er hat mir einen zweiten Verleger, Octavian Blaga aus Oradea ins Haus gebracht, der jetzt die zweite Verfälschung geliefert hat, wieder 4.800 Euro verloren). Dieser Casin Popescu aus Offenburg, auch ein angeblicher enger Freund von Ovidiu – Freund ist wohl ein Pseudonym für Feind -. Er hat mit Ovidiu früher einmal eine Zeitschrift zusammen herausgebracht hat, sich dann aber getrennt, wahrscheinlich hat Ovidiu es gemerkt, dass auch er nicht in Ordnung ist, ich wusste es nicht aber heute. Er meinte, daß ich sehr vorsichtig sein müsse, denn es wären noch andere Namen im Text von heutigen Politikern, die Angst haben müssten aber von denen die Namen nicht geändert wurden, weil sie wahrscheinlich noch nichts von ihrem “Glück” wüssten.

 

Durch einen Zufall kam ich auf die Web-Seite von Dr. Christian Schenk wo er schreibt, daß er in Mainz Medizin studiert und promoviert hätte. Ich schrieb die Universität in Mainz an und bat um den Titel der Dissertation von Herrn Schenk. Diese teilten mir schriftlich mit, daß es keine Dissertation von Herrn Schenk gäbe und sie hätten nachgeforscht, auch sonst wo keine Dissertation existiere.  Herr Schenk arbeitet als Zehnarzt unter dem Namen Wilhelm Schenk und unter diesem Namen hat er auch in Meinz Zahnmedizin studiert und promoviert.  (Siehe hierzu die neuesten Erkenntnisse am Ende des Skriptes). Er ist Mitglied im rumänischen und deutschen Schriftstellerverband (siehe unten, er ist Dr. med. dent. Mit richtigem Namen Wilhelm Schenk, inzwischen hat er seine Hompage geändert, allerdings mit einer Ausnahme im Internet, die ich heute, 19.5.08 entdeckt habe).

Ausschnitt:

Ende der 1950er Jahre wagt er erste lyrische Versuche. 1961 kam die erste Veröffentlichung eines Gedichts in der Kinderzeitschrift „Luminiţa“ in Bukarest unter der Obhut des rumänischen Dichters Tudor Arghezi. Dieser war von 1959 bis 1965 sein Mentor. Sein zweiter Mentor war von 1964 bis 1969 der transilvanische Dichter Vasile Copilu-Cheatra.

Die Grundschule besuchte er in seiner „Heimatsiedlung“ von 1958 bis 1962 und in Vulcan von 1962 bis 1966. Das Gymnasium absolvierte Schenk in Codlea mit Unterbrechungen von 1971 bis 1973. Zwischenzeitlich schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten, wie Filmvorführer, Weber oder Lohnarbeiter, durch. 1974 schaffte er es, das Abitur nachzuholen.

1976 verließ Schenk Rumänien und wanderte nach Deutschland aus. Hier musste er in Wiehl im Oberbergischen Land erneut das rumänische Abitur ablegen, um die Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland zu erlangen. Trotz neu anerkanntem Abitur absolvierte Schenk zunächst von 1977 bis 1980 in Koblenz eine Ausbildung als Zahntechniker, und studierte anschließend von 1980 bis 1985 Medizin an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. 1985 beendete er seine Dissertation mit dem Thema: „Zur Situation der Schwerbehinderten im Erwerbsleben“. Von 1986 bis 1988 absolvierte Schenk die Pflichtjahre für die Ärztliche Kassenzulassung in Lünen und seit 1988 war er in eigener Praxis tätig. Heute lebt Schenk in Kastellaun. ….

 

Auch Ovidius Unfall 2001 in Österreich ist jetzt unter einem anderen Aspekt zu betrachten. Ihm war ein Reifen geplatzt, obwohl er 4 neue Reifen bekommen hatte, und anschließend  war er in einen rumänischen LKW gefahren. Ihm war zum Glück nichts passiert, nur sein Auto hatte Totalschaden.  Damals war er mit Band I unterwegs, um es zur Druckerei nach Rumänien zu bringen. Er kaufte sich ein neues Auto und fuhr später noch mal nach Rumänien.

 

 

Vorwort zur berichtigten Zweitausgabe

 

Ovidiu Vuia

SUB ZODIA CARTII SI A STUDIULUI

(Cu Pamfil Seicaru in exil)

Vol. I-III

 

Lieber Leser, Sie werden sich fragen, warum eine berichtigte Zweitausgabe? Vor dem ungeklärten Tod von Doz. Dr. med. Ovidiu Vuia, vermutlich am 28. oder 29. September 2002, hatte er die Manuskripte zu obigem Buch korrigiert und wollte sie nach Rumänien zur Editura Almarom in Ramnicu Valcea, Direktor D-I Sztojka, bringen. Außerdem wollte er die Scheidung von seiner Ehefrau Corina Vuia, die er im Sommer 2000 geheiratet hatte und von der er seit Dezember 2001 wieder getrennt war, einreichen. Dieses erwähne ich nur, weil ich nicht weiß, ob sie auch an dem Komplott gegen das Buch beteiligt war. Bis heute ist nicht geklärt, ob Ovidiu Vuia einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Was man aus seinem Buch gemacht hat, ist ein Verbrechen, was schwarz auf weiß zu beweisen ist.

 

Was war geschehen? Die Söhne Mihai und Alexandru Vuia sowie ich, seine frühere Ehefrau,  Rita Vuia, hatten große Schwierigkeiten, bis das Buch gedruckt wurde. Dann gab man uns die Manuskripte nicht zurück. Nach einem Kampf über zwei und einem halben Jahr und unter der Androhung, einen Anwalt einzuschalten, erhielten wir dann die Manuskripte, zusammen mit der Aktentasche von Ovidiu Vuia, die nach seinem Tod aus seiner Wohnung verschwunden war.

 

Wegen der vielen Schwierigkeiten misstrauisch geworden, verglich ich das Manuskript mit dem gedruckten Buch und musste feststellen, daß die Fehler, die Ovidiu Vuia korrigiert hatte, nicht verbessert worden waren, im Gegenteil, sie waren zum Teil noch schlimmer gemacht. In Volumen III fehlten 140 Korrekturseiten, außerdem auch die Originalbriefe von Pamfil Seicaru und Bücher von ihm. Zum Glück gab es noch das Originalmanuskript. In Band III,  13. Kapitel, war der Name von Christian W. Schenk gegen einen anderen ausgetauscht. Ich musste mit Entsetzen feststellen, daß das Buch, für welches ich 5.000 Euro bezahlt hatte, nur noch eingestampft werden konnte.

 

Nun liegt die korrigierte Fassung vor. gedruckt nach den vorhandenen Korrekturseiten und dem Originalmanuskript. Es war das Lebenswerk von Ovidiu Vuia. Die ganzen Jahre hat er das Material zusammengetragen für dieses Werk und wir sind es Ovidiu schuldig, daß sein Buch so erscheint, wie er es geschrieben hat.

 

Er hat gelebt für sein Land Rumänien und hat für sein Land mit viel Liebe geschrieben. Sein letztes Buch, das er in Arbeit hatte, wo über 1.000 Seiten bereits fertig gestellt waren, trug den Arbeitstitel: “Die Kreuzigung in der Geschichte der Malerei”. Ob die Manuskripte noch existieren, wissen wir nicht, vielleicht tauchen sie irgendwann auf. Er ist gestorben mit großer Enttäuschung über sein Land, daß er einmal so geliebt hatte, aber nicht mehr dasselbe war, wie es seinem Ideal entsprach. Er war ein Mensch mit Rückrat, der keine Kompromisse gemacht hat und sich nicht kaufen ließ und wurde von vielen deshalb als schwierig bezeichnet.

 

In Liebe, Dankbarkeit und Ehre für einen ungewöhnlichen Menschen liegt nun die zweite korrigierte Fassung seines Werkes vor.

 

Rita Vuia

 

So sollte es aussehen, das Vorwort zum korrigierten Band. Nachdem ich noch mal 4.800 Euro investiert hatte, um das Buch nun so zu drucken, wie es Ovidiu geschrieben hatte, musste ich leider die nächste Enttäuschung verkraften. Dieser Herr Octavian Blaga aus Oradea, der mir von Herrn Casin Popescu vorgestellt und empfohlen wurde, hat mir für 4.800 Euro nach langer Zeit im Februar 2007 dann 2 Probedrucke gebracht. Der erste Probedruck war „Sub zodia cartii si a studiului“  Vol. I und der 2. war ein Buch von Ovidiu „Despre boala si moartea lui Eminescu“, das nur nachgedruckt werden sollte. Als ich diese Probedrucke durchsah, musste ich feststellen, beide waren im Text verfälscht. Ich wollte sogar noch mit diesem Herrn Blaga zu Ovidius 80. Geburtstag 2009 eine Gesamtausgabe seiner gesamten Werke, eine OPERA herausgeben. Ich bat Herrn Blaga, mir alles zurückgeben sowie auch mein Geld. Er hat mir meine Unterlagen zwar zugeschickt, wenn auch nicht ganz komplett, aber er meinte, er hätte für 5.000 Euro für mich gearbeitet und die restlichen 200 Euro würde er mir schenken, er erwarte keinen Dank und keine Entschuldigung von mir. Ich habe jetzt alles einer Rechtsanwältin übergeben. Dieses mal lasse ich es nicht durchgehen. Ich lebe jetzt hier in Arad. Das ganze kostet mich allerdings jetzt erst mal nochmals Geld. Jetzt werde ich alle Bücher von Ovidiu erst mal im Internet publizieren, damit sie weltweit gelesen werden können. Dann wird es mir hoffentlich irgendwann einmal gelingen, die Bücher nach seinem Orginal-Manuskript drucken zu lassen. Vertrauen werde ich allerdings niemandem mehr.

Inzwischen musste ich der Rechtsanwältin das Mandat wieder entziehen. Sie hat vom 10. Mai 07, als ich sie beauftragt hatte bis Mitte September nichts gemacht, mir aber wenigsten einen kleinen Teil meines Geldes wieder gegeben, als ich den Nachweis verlangt hatte, was sie denn bis jetzt unternommen hätte, musste sie zugeben, dass sie nichts gemacht hat ausser einen Brief geschrieben den Herr Blaga nicht angeholt hatte. Eigentlich arbeiten hier die Leute mit Kurieren, die das so lange versuchen zuzustellen, bis sie denjenigen angetroffen haben. Aber man hatte ja gar nicht erst die Absicht, es so weit kommen zu lassen. Man wollte keinen Prozess. Dann hatte sie einmal bei mir eine Summe von umgerechnet 300 Euro kassiert ohne mir eine Quittung zu geben.  Es macht keinen Sinn hier einen Prozess anzustreben, ich vertraue keinem Gericht hier. Mir bleibt nur der online-Kampf.

 

Dieser Prof. Capitan hatte damals auch ohne meinen Auftrag eine Bronze-Büste von Ovidiu von einem Bildhauer, Herrn Tolan, anfertigen lassen. Er stellte mich damals vor vollendete Tatsachen und meinte, sie würde 8.000 Euro kosten. Nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, dass ich nicht bereit bin, so viel Geld zu bezahlen und die Arbeit ja auch nicht in Auftrag gegeben hätte, schickte er am darauffolgenden Tag seine Frau zu mir und die meinte, ich hätte das falsch verstanden, es wären nur 800 Euro. Um des lieben Friedens Willen bezahlte ich die 800 Euro, auch wenn die Büste schrecklich aussah und Ovidiu gar nicht ähnlich sah. Weil ich nun nicht wusste, was ich mit dieser Büste anfangen sollte, schenkte ich sie der Bibliothek der Universität Vasile Goldisch in Arad. Die freuten sich auch und gaben der Büste Ovidius einen Ehrenplatz gleich am Eingang der Bibliothek, wo jeder sie sehen konnte und so war ich zufrieden, das war genau der Platz, wo sie hingehört. Bei meinem Besuch zum Symposium eröffnete mir Herr Prof. Capitan, dass der Bildhauer noch eine Gips-Büste von Ovidiu angefertigt hätte, die 400 Euro kosten würde. Das habe ich aber nicht mehr bezahlt zumal ich ihn vorher mitgeteilt hatte, daß wir keinesfalls an einer weiteren Büste interessiert sind.  Da bei der ersten Trauerfeier die Nachfrage nach Ovidius Büchern sehr groß war und es zu teuer geworden wäre, jedem von Deutschland aus die Bücher zuzusenden, brachte ich alle Bücher, die ich noch von Ovidiu in Deutschland hatte, nach Arad mit. Es waren zwei große Umzugskartons. Prof. Capitan hatte sich bereiterklärt, diese bei sich zu Hause aufzubewahren. Als zum Symposium meine Wohnung fertig war und ich genügend Bücherregale hatte, verlangte ich die Bücher zurück. Er meinte, er hätte sie nicht mehr, sondern sie überall in Rumänien verteilt. Das kann schon deshalb nicht wahr sein, weil er gesundheitlich und finanziell gar nicht in der Lage war und ist, das zu machen. Als ich ihm später ein Ultimatum stellte, mir die Bücher zurück zu geben, behauptete er sogar, er hätte die Bücher gar nicht bekommen, ich hätte keine Zeugen dafür. Als ich ihm die Zeugen nannte, behauptete er später in einem Zeitungsartikel wieder, sie im ganzen Land und sogar in Moldavien verteilt zu haben. Fakt ist, er hat wohl den Auftrag bekommen, die Bücher um jeden Preis nicht mehr herauszugeben. Als ich ihm angedroht hatte, zu einem Anwalt zu gehen, bekam er es mit der Angst, und hat alle möglichen Leute in Arad angerufen und geweint und wollte hören, was ich mache. Ich bin nicht zum Anwalt, denn er ist ein kranker und seniler Mensch. Mit allem was passiert und bisher passiert ist wird mir immer klarer, daß Ovidius Bücher mit aller Macht verhindert werden sollen.  Es zeigt mir auch, daß die alten Strukturen in Rumänien noch sehr stark vorhanden sind. Weil ich eine Kämpferin bin werde ich nicht aufgeben und alles tun, was ich tun kann, um seine Bücher gegen alle Widerstände zu verbreiten und bekannt zu machen, auch wenn mein ganzes Geld drauf gehen sollte.

 

Nun war ich am 09. Juli 2007 mal in der Bibliothek zu Besuch und irgendwie hatte ich schon den Verdacht, mal nachzusehen, ob sich die Büste noch dort befand. Meine Vermutung wurde bestätigt, die Platz war leer, ich hatte nichts anderes erwartet. Der Reinfall in Oradea mit Herrn Blaga, alles sah wieder mal sehr nach Boykott aus. Herr Prof. Popeanga, den ich in der Bibliothek antraf meinte, man habe die Büste in einem Universitätsgebäude gegenüber untergebracht. Dort ist sie sicher in irgendeiner Ecke verstaut, das werde ich irgendwann mal prüfen. Ich sagte noch, daß der Platz eigentlich in der Bibliothek wäre. Jetzt überlege ich, ob ich die Büste wieder zurück verlange.

Am 29. August habe ich Radio gehört, während ich Ovidius Buch „Despre boala si moartea lui Eminescu“ in den Computer getippt habe. Mittags von 13. bis 14 Uhr kommen Nachrichten in deutscher Sprache. Was bekomme ich da zu hören: Der Metropolit von Timisoara ist überführt, mit der „Securitate“ zusammengearbeitet zu haben. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Drei mal war ich bei ihm, habe ihm Bücher von Ovidiu gebracht und alles erzählt, was passiert war und auch Bücher, mehrere Exemplare für die unterschiedlichen Bibliotheken, übergeben. Er versicherte mir noch, daß er die Korrespondenz mit Ovidiu sehr vermisst. Was für  Heuchler. Ich wunderte mich nur, daß ich, wann immer ich gekommen bin, und immer ohne Termin, zu ihm zugelassen wurde. Sie lassen sich doch keine „Originalquelle“ entgehen. Nun, ich habe ab 16.00 Uhr pausenlos alle möglichen Fernsehsender eingeschaltet, wo Nachrichten kamen. Kein Wort. Ich dachte mir noch, daß ist doch ein unglaublicher Skandal, der kann sich doch nur noch erschießen. Bis abends kein einziges Wort. Ich gehe in das Internet auf „Radio Timisoara“, wo ich die Nachricht gehört hatte. Ich finde auch die Seite mit den speziellen Nachrichten und auch schon einige Reaktionen auf die Nachricht in Form von E-Mails. Außerdem sind da noch andere Namen wie auch der Name von unserem Episkopap hier in Arad. Ein Freund der Familie Vuia, er kennt die ganze Familie Vuia und war ein ganz besonderer Freund von Ovidiu, weil ja, außer Ovidiu und Ovidius Vater, alle Priester waren. Klar war er ein besonderer „Freund“ von Ovidiu, war er doch für die „Securität“ mit dem „Staatsfeind Nummer 1“ befreundet. Ich drucke mir den Artikel aus und denke, wenn ich nicht zufällig Nachrichten gehört hätte,  hätte ich jetzt keine Ahnung gehabt. Aber gibt es Zufälle? Aus meinem Bekanntenkreis keine Reaktion. Am 5. September bekomme ich Besuch von meiner Bekannten Tita, eine eifrige Kirchgängerin. Sie will in erster Linie ins Internet, was sie auch macht. Zum Schluß konfrontiere ich sie mit dem Ausdruck aus dem Internet. Sie sagt mir, daß der Mitropolit gesagt hätte, daß die „Securität“ ihn sonst erschossen hätte, wenn er nicht mit ihnen zusammengearbeitet hätte. Sie sind naiv wie kleine Kinder. Ich sage ihr, daß auch der Episkopap von Arad dabei ist. Schnell wie sie den Ausdruck haben und nimmt ihn mit und ist so schnell weg, daß ich sie kaum verabschieden kann. Jetzt weiß ich, warum dieses Land keine Zukunft hat. Egal was man macht, es hat keine Konsequenzen. Sie sind ohne Ehrgefühl, haben keinen Charakter und keinen Anstand und leben nur für ihre eigenen Interessen. Armes Rumänien, kein Wunder, daß Ovidiu hier nicht mehr leben wollte.  Jetzt warte ich ab, was noch alles passiert – Gutes erwarte ich nicht -.

 

Inzwischen habe ich das 1. Buch – am 6. September 2007, fertig. Bis in die Nacht habe ich gesessen, und es gleich an die verschiedensten E-Mail-Adressen geschickt. Jetzt rollt die Lawine, es lebe das Internet. Ich habe alles durchgesucht was mit Eminescu zu tun hatte und habe alle Mailadressen genommen, die ich bekommen konnte. Dieses Buch kann man nicht mehr boykottieren. Ich danke Herrn Blaga, denn ohne seine Unverschämtheit wäre ich. Jedenfalls jetzt noch nicht, auf die Idee gekommen, das zu machen, das Internet ist viel effektiver und hat seinen Namen zu recht: „W W W“.  Was kommt jetzt als nächstes? Eines weiß ich schon jetzt. Die Kirche betrete ich nicht mehr, die ist für mich jetzt eine „Kathedrale der Securität“. Ich bin heilfroh, daß der Episkopap nicht die Grabplatte von Ovidiu und meine Wohnung gesegnet hat. Ein Mensch, der mit der Securiät zusammen gearbeitet hat, kann nicht an Gott glauben, sonst würde er das „Jüngste Gericht“ fürchten. Ich habe mich gewundert, daß Prof. Capitan es fertig bringt, den Episkopap ins Gesicht zu lügen. Jetzt weiß ich Bescheid, sie sind beide im gleichen Club, im Club des Teufels ohne jeden Skrupel.

 

Im Internet habe ich jetzt entdeckt, dass Herr Octavian Blaga im Zusammenhang steht mit Herrn Schenk und mit dem Verlag ALMAROM in Rn. Valcea, der Kreis schließt sich. Schade, dass ich erst jetzt nachgeschaut habe. Herrn Popescu habe ich damit konfrontiert da meinte er zu mir, davon wusste er nichts und ihn interessiere nun, dass Herr Blaga seine Bücher ordentlich druckt. Ihn habe ich auch mit 1.700 Euro unterstützt. Hüte Dich vor rumänischen Freunden! Nachdem jetzt alle Bescheid wissen, merke ich, dass ich massiv behindert werde mit meinen Online-Aktionen, aber ich lasse mich nicht so schnell entmutigen – jetzt erst recht -. Zur meiner Sicherheit habe ich das auswärtige Amt informiert am 04.10.07 per Mail und diesen Text als Anhang.

 

 

Respekt

 

In welcher Welt würden wir leben, wenn jeder von uns den nötigen Respekt hätte. Respekt gegenüber den Menschen, Tieren und der Natur. Wir brauchten keine Polizei, keine Richter, keine Gefängnisse. Wir hätten Respekt vor dem Andersein des Anderen, wir hätten Respekt vor seinem Leben, seinen Taten, seinem Denken, seinen Werken. Seinem materiellen und geistigen Eigentum. Wir hätten Respekt vor fremden Kulturen und Religionen. Wir könnten niemals einem Tier etwas zu leide tun. Wenn wir die Tiere mit dem nötigen Respekt behandeln würden und uns nur so viel von ihnen nehmen, wie wir zum Überleben brauchen. Genauso mit dem Umgang der Natur, mit sauberem Wasser, der Umwelt. Alles ist nur eine Frage des Respekts. Politiker sollten es sich zur Aufgabe machen, diesem Respekt und der Erziehung dazu eine sehr große Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Wenn wir das erreichen könnten, hätten wir alles gewonnen. Ovidiu Vuia würde vielleicht noch leben und hätte die Literatur mit weiteren Werken bereichern können, wenn der Respekt vor seinem Leben und seinen Werken, auch wenn sie manchem unbequem ist und war, entgegenzubringen.

 

Mit großem Respekt für einen außergewöhnlichen  Menschen Rita Vuia.

 

 

 

 

 

 

Zitat Ovidiu Vuia aus seinem letzten Buch, Vol. II, S. 351

 

Sinnbildlich: Der Tod soll kommen oder bitte der Herrgott und uns von den Kommunisten, den Leuten von Cheauşecu und den Dissidenten und den (rumänischen, R.V.) Sozialdemokraten befreien,

 

Mie nu-mi rămâne ca om slab decât să mă rog lui Dumnezeu să ne scape de toţi comuniştii, fie ceauşişti, fie dizidenţi, fie cei ce se zbat să fie recunoscuţi ca social-democraţi!

Scapă-ne Doamne, de Comunişti!

 

 

Stand  07.10..2007, Arad

 

Stand 08. April 2008

Nachdem ich eine Mail von Dr. Christian Schenk bekommen hatte, betreffs seines Doktortitels hier diesen Nachtrag:

 

On Mon, Apr 7, 2008 at 10:46 AM, Dr.Christian W. Schenk
<Christian-W-Schenk@t-online.de> wrote:
> Geehrte Frau Vuia,
> ich würde sie bitten die justitiable Vorwürfe gegen mich zu widerrufen,
> ansonsten sehe mich gezwungen rechtlich vorzugehen. Alle ihre Vorwürfe sind
> unhaltbar und von meinerseits beweisbar (Titel, Ehrenbürger, Auszeichnungen
> u.s.w). Möchte keine Polemik!
> mfg
> Dr. Schenk

 

Antwort Rita Vuia:

Ich habe lediglich behauptet, dass mich Ihre vielen Auszeichnungen
stutzig machen und auch den Duetschen Schriftstellerverband
stuzigmachen sollten.

Auf Ihrer Homepage schreiben Sie, dass Sie in Mainz Medizin studiert
und promoviert haetten und eine eigene Arztpraxis haetten. Das koennen
Sie selber nachlesen.
Ich habe es schriftlich von der Universitaet in Mainz, dass das nicht
stimmt und das auch sonst keine Promotion von Ihnen vorliegt.
Ich habe also nichts zu widerrufen.

"Rita Vuia" <mailto:vuia.rita@gmail.com> schrieb:
>

> > Nachtrag:
> > Eine Promotion kann man sehr leicht nachpruefen. Es gibt eine
> > Zentralstelle in Berlin, wo alle Promotion eingetragen werden, auch da
> > hat Mainz nachgeforscht. Eigentlich muss man nicht forschen. Die
> > Promotion Ihrer Frau ist auch vorhanden. Sie geben sogar den Titel der
> > Arbeit selber bekannt. Wo ist Ihre "Doktorarbeit?", die haetten Sie
> > doch gerne erwaehnt.
> > Hier ein Test, wie leicht man festellen kann, ob eine Promotion
> > vorliegt: Meine beiden Soehne und folglich auch die von Ovidiu Vuia:
> >
> > Dr. jur. Mihai Vuia (Richter), promoviert in Hamburg, die Dissertation
> > koennen sie beim Verlag fuer 88 Euro kaufen! via Internet bestellen
> > oder pruefen
> >
> > Dr. rer. nat. Alexander Vuia (Fachapotheker) promoviert an der FU in
> > Berlin, koennen sie im Internet runterladen und nachpruefen ohne dass
> > sie eine Universitaet anschreiben muessen.
> >
> > Der Staatsanwalt in Giessen und die Polizei in Giessen haben die Kopie
> > Ihrer Homepage und die schriftliche Antwort von der Universitaet in
> > Mainz, schon ca. 3 Jahre vorliegen.
> >
> > Das noch zu Ihrer Info.
> > Rita Vuia

 

Antwort von Dr. Christian W. Schenk mit Link zur Dissertation:

SCHENK, Wilhelm: „Zur Situation der Schwerbehinderten nach dem

Schwerbehindertengesetz in der Fassung und der Bekanntmachung vom 8. Oktober

1979 (BGB.IS.1649) unter spezieller Berücksichtigung des Schwerbehinderten im

Erwerbsleben“ (Zahnmedizin, 1984)

 

Meine Antwort:

Ja, ich habe es gefunden. Wenn man natuerlich unter anderem Namen promoviert, kann man es auch nicht finden. In der Regel lautet Ihr Name: Dr. Christian W. Schenk, wenn sie sich Wilhelm Schenk nennen, kann man es niemandem veruebeln, auch nicht der Universitaet in Mainz. Unter Christian W. Schenk gibt es dort keine Promotion, obwohl sie sich die Muehe gmacht haben. nachzuforschen.

So steht es auch auf der Homepage. Medizinstudium, Promotion in Medizin und eigene Arztpraxis, alles unter Chrstian W. Schenk. (Zahnmedizin ist wieder eine andere Abteilung). Ich hatte damals auch bei meinen Nachforschungen in Ihrer Praxis angerufen, dass ich auf der Suche nach Christian W. Schenk bin und man sagte mir, dass ich da richtig waere. Warum verschiedene Namen? Wenn Sie bei meinem Sohn nach der Dissertation von Gabriel Vuia suchen, werden Sie auch keine finden. Es sei denn, Sie finden jemand der zufaellig weiss, dass sich hinter Gabriel Vuia evtl. Alexander Gabriel verbirgt. Aber mit den Namen haben es die Rumaenen und Deutschrumaenen ja nicht so genau, dass merke ich bei jeder Seite, die ich von Ovidius Buch abschreibe. Da werden auch schon mal in einem ganzen Kapitel komplette Namen ausgetauscht wie der von Christian Schenk in Michael Titus usw., komplettte Buecher verfaelscht usw. Es ist somit Ihre eigene Schuld, wenn Sie so irrefuehrende Seiten auf Ihrer Homepage haben.

Ihren Titel fuehren Sie somit wohl zu recht, schuld sind Sie allerdings alleine, wenn Sie unter verschiedenen Namen leben.

Ich werde diesen Nachtrag auf meine Scribdseiten setzen, das ist alles, was ich Ihnen anbieten kann. Fuer Ihren Schriftstellerverband koennen Sie diese Mail ja weiterleiten, bzw. werde ich das auch selber machen, um sicher zu gehen, dass es den Schriftstellerverband auch erreicht. Widerrufen brauche ich nichts, denn siehe oben, selber schuld.

 

Rita Vuia 

 

Erklärung zur Klarstellung, nachdem Herr Dr. (Christian) Wilhelm Schenk einen Anwalt eingeschaltet hat und von mir eine Unterlassungserklärung verlangte die ich gerne unterschrieben habe, weil in meinen Augen die Vorwürfe nicht haltbar waren, ich habe mich strikt an Tatsachen und Fakten gehalten.

 

 

Nochmals zu den einzelnen Punkten:

Ich habe nie und zu keiner Zeit behauptet, dass Herr Dr. Schenk mit dem Tod von Ovidiu Vuia direkt oder indirekt etwas zu tun hat.

In der Erklärung zur berichtigen Zweitausgabe habe ich geschrieben, daß wir nicht wissen, ob er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, sein Tod ist bis heute ungeklärt.

 

Daß im III. Band in Kaptiel 13 der Name von Christian W. Schenk gegen Michael Titus ausgetauscht wurde, ist Faktum, habe noch mehr als 200 Exemplare zu Hause, Makulatur, dient nur noch als Beweis. Der Name wurde kontinuierlich im gesamten Text, bis auf 2 Ausnahmen - vermutlich ein Versehen der Druckerei - ausgetauscht.

 

Dann habe ich ein Skript angefertigt - Original und Fälschung mit dem Textbeginn: - übersetzt auf deutsch:

Rätsel: Das Motiv für den mysteriösen Tod von Dr. Ovidiu Vuia ?

Das ist eine Frage und keine Behauptung, ohne Nennung von Namen. Dann folgt der Text laut Originalmanuskript und dann der Text der Fälschung.

 

Auch diese Unterlagen, Kopie des Originalmanuskriptes und der Fälschung hat die Staatsanwaltschaft in Giessen sowie die Polizie in Giessen von mir erhalten.

 

Mir hat Herr Dr. Schenk in der Mail mitgeteilt, dass er Ovidiu Vuia "kaum" gekannt hat, was auch laut Text wahr ist, denn er hat ihn kurz besucht und hat dann fluchtartig das Haus von Dr. Schenk verlassen und Dr. Schenk hat dann zusammen mit Michael Titus aus London den besagten Bildhauer - Victor Gaga - wieder zurück nach Giessen gebracht.

Dieses habe ich dem Text aus dem Buch entnommen und ist mir auch schon vorher persönlich bekannt gewesen sowie noch einigen anderen Personen in Giessen auch, denn die Episode hat für einige Belustigung gesorgt damals. Dafür gibt es noch Zeitzeugen, wenn auch Herr Victor Gaga inzwischen tot ist, aber wir hatten ihm 1984 eine Ausstellung in Giessen in der Kongresshalle ausgerichtet, wofür es noch Unterlagen gibt, daraus resultierte ein Freundeskreis. Es existieren auch noch einige Aufzeichnung von Dr. Vuia, der Besuch des Bildhauers war im Dezember 1990. Die Unterlagen sind alle sicher verwahrt, ich bezahle montalich 70 Euro. Habe zu Hause nur Kopien. Im anwaltlichen Schreiben steht, daß Herr Dr. Schenk den Namen Ovidiu Vuia nicht kennen würde. Die Zeitzeugen, die anwesend waren bei der Episodenerzählung in Giessen, leben noch und wären auch bereit, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben.

 

Behauptung Dr. Titel:

Auf der Homepage von Dr. Christian W. Schenk stand:

"Ich habe in Mainz Medizin studiert und promoviert, bin Arzt mit eigener Praxis". Alles unter dem Namen Christian W. Schenk. Im Internet konnte ich nichts finden, weder Promotion noch Titel der Dissertation. Daraufhin habe ich die Universität in Mainz gebeten, mir den Titel der Dissertation von Herrn Dr. Schenk mitzuteilen, woraufhin man mir mitgeteilt hat, daß es keine Dissertation geben würde. Ich bat nochmal um genaue Prüfung, da es sehr wichtig wäre und man versicherte mir, daß auch bei genauer Recherche an allen verfügbaren Quellen keine existiere. Da kann man es mir nicht zum Vorwurf machen, ich hätte eine falsche Behauptung aufgestellt. Auch einen Ausdruck der Homepage hatte ich mit nach Mainz geschickt, per Mail.

Dieses meldete ich ebenfalls an die Staatsanwaltschaft und die Polizie in Giessen mit Ausdruck der Homepage und die Antwort von Mainz.

Hier der Titel der Dissertation von Dr. med. dent. Wilhelm Schenk, den er mir per Mail mitteilte:

SCHENK, Wilhelm: „Zur Situation der Schwerbehinderten nach dem

Schwerbehindertengesetz in der Fassung und der Bekanntmachung vom 8. Oktober

1979 (BGB.IS.1649) unter spezieller Berücksichtigung des Schwerbehinderten im

Erwerbsleben“ (Zahnmedizin, 1984)

 

Auch mein Anruf in Kastellaun - ich hatte Dr. Schenk in Rumänien vermutet - hat mir nicht zu erkennen gegeben, daß Dr. Wilhelm Schenk identisch ist mit Dr. Christian W. Schenk. Ich rief an und fragte nach Christian W. Schenk, welcher Name sich hinter dem W. versteckt, wußte ich ja nicht - . Dr. Wilhelm Schenk konnte ein Bruder, ein Sohn oder Vater sein (Gemeinschaftsprexis?!). Kein normaler Mensch kommt auf die Idee, Dass Christian W. Schenk identisch ist mit Wilhelm Schenk. Man versicherte mir nur, daß ich bei der Adresse richtig sei. Für mich war lediglich damals überraschend, daß er in Deutschalnd lebt. Daß Herr Dr. Schenk eigentlich Wilhelm Schenk heißt und Christian sein literarisches Pseudonym ist, ging nirgendwo hervor, das habe ich erst jetzt bei unserem Mailverkehr erfahren und hat mich überrascht. Er hat inzwischen seine Homepage korrigiert. Wäre das von Anfang an so gewesen, hätte es diese Konfusion gar nicht erst gegeben. Es gibt nun mal einen Unterschied zwischen Dr. med. und Dr. med. dent. Und wenn man das im Pseudonym erwähnt, sollte man auch seinen richtigen Namen preisgeben, unter dem man promoviert hat. Also hier sehe ich mich vollkommen unschuldig.

 

Daß Herr Dr. Schenk mit dem Verlag ALMAROM in Verbindung steht, habe ich nie behauptet, diese haben die Fälschung gedruckt. Vielleicht sollte Herr Dr. Wilhelm Schenk dort mal einen Rechtsanwalt einschalten, wie sie dazu kommen, seinen Namen gegen einen anderen auszutauschen.

Die 2. Fälschung von ADSUMUS:

Octavian Blaga steht in der Homepage von Dr. (Christian) W. Schenk auf der Autorenliste von seinem Dionysos-Verlag. Auch diese Kopie habe ich und habe sie dem Anwalt per Mail weitergeleitet. Vielleicht sollte Herr Dr. Wilhelm Schenk mal dort einen Rechtsanwalt einschalten um zu eruieren, wie sie dazu kommen, seinen Namen auszutauschen.

Meine Behauptung, daß er Vorsitzender im deutschen und rumänischen Schriftstellerverband ist muss ich korrigieren in Mitglied.

 

29. Mai 2008                                                           Rita Vuia